Empowerment ist ein vielfach beachtetes Konzept in zahlreichen Feldern der Sozialen Arbeit. Es zielt auf individueller, kollektiver und organisationaler Ebene auf Maßnahmen und Strategien ab, die den Grad der Selbstbestimmung und Autonomie im Leben von Menschen und Gemeinschaften erhöhen – insbesondere durch die selbstverantwortliche Vertretung der jeweiligen Interessen.
Das Fachforum Empowerment an der Hochschule Düsseldorf (6. - 7. April 2018) zielte darauf ab, unterschiedliche konzeptionelle Verständnisse von Empowerment und die Spannbreite von Empowerment-Praxen sichtbar zu machen und einen Austausch zu fördern. Die Veranstaltung wurde in enger Abstimmung mit der School of Social Work der University of Connecticut (Hartford, USA) durchgeführt.
Unter anderem war auch das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln mit einem Vortrag vertreten. Christoph Tacken stellte in seinem Beitrag den Empowerment-Ansatz im Bezug auf die Methode des Peer-Counselings vor. Im weiteren standen die Grundsätze der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung und die Arbeit der KSL im Mittelpunkt. Der Vortrag fand guten Anklang und bot die Grundlage einer regen Diskussion.