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12.02.2019
Modell eines barrierearmen Kaufhauses

In der Woche vom 11. bis zum 15. Februar findet die Projektwoche des Kölner Hansa-Gymnasiums statt. Eines der zahlreichen Projekt behandelt das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung. Beim montäglichen Auftakt war auch das KSL Köln mit von der Partie. Zunächst brachte Mitarbeiter Christoph Tacken den 25 Schülerinnen und Schülern den Ansatz des Peer Counseling und die Philosophie und das Behinderten(selbst)bild der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung näher. Danach berichteten die Schülerinnen und Schüler über ihre eigenen Erfahrungen mit den Themen Behinderung und Selbstbestimmung. Kern- und Höhepunkt des Vormittages bildete ein Selbsterfahrung-Rundgang in der Kölner Innenstadt. Mehrere Gruppen, mit Rollstühlen und Simulationsbrillen ausgestattet, erkundeten das ihnen bekannte Areal aus der unbekannten Perspektive behinderten Menschen. In der abschließenden Auswertung wurden die gemachten Erfahrungen, wie Barrieren, Reaktionen von Passanten und Verkäufern, etc., besprochen und verglichen. Dank der feinen Beobachtungsgabe der Schülerinnen und Schüler kam es zu einem sehr reflektierten und konstruktiven Gespräch über das Erlebte und über das Zusammenleben behinderter und nicht-behinderten Menschen im Allgemeinen.

Auf den Bildern sieht man Ergebnisse des Projekts. Die Schüler*innen hatten die Aufgabe barrierefreien Raum zu kreieren. Dabei wendeten ihre Erkenntnisse aus dem Selbsterfahrungs-Rundgangs an.