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05.03.2021
Videokonferenz

Am ersten sonnigen Freitagnachmittag im März, trafen sich die Lotsinnen und Lotsen des Regierungsbezirks Kölns zu einem offenen Austausch via Zoom. Zunächst berichteten die regionalen Lots*innen über ihre Arbeit in Corona-Zeiten. Die Kontaktbeschränkungen erschweren die Arbeit insofern, dass physische Gruppentreffen oder Präsenz-Beratungen kaum möglich sind. Gleichzeitig sind digitale Formate wie Videokonferenzen gerade für ältere Menschen sowie für Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten eher suboptimal. Ein weiteres Problem ist die herausfordernde Tagesstruktur aufgrund von fehlenden Freizeitaktivitäten oder Homeoffice-Verordnungen für Menschen, die in WfbM tätig sind.   

Als Anregung konnte hier mitgenommen werden, dass organisierte Spaziergänge oder der Kontakt via Handy (Kommunikations-Gruppen) sinnvoll sind, um den Draht zu Mitgliedern aus Selbsthilfegruppen, Beratungsbedürftigen etc. nicht zu verlieren. Interessant war auch der Hinweis auf den Rettungs-Ring. Die Organisation entstand im Zuge der Pandemie und ist darauf fokussiert, Menschen in psychischer / seelischer Not zu begleiten und zu unterstützen. Hier gibt es täglich wechselnde digitale Angebote sowie weitere Connecting Möglichkeiten.

Das KSL Köln nahm Themenwünsche wie bspw. zu Leistungen der Eingliederungshilfe, elektronische Applikationen zum Gesundheitsmanagement oder zur Verhinderungspflege auf und wird diese beim nächsten Austauschtreffen in der Tagesordnung berücksichtigen.

Abschließend wurde die Zusammenkunft der Lots*innen als bereichernd empfunden und darüber hinaus wurden Ideen und Lösungsmöglichkeiten diskutiert, wie die politische Partizipation von Menschen mit Behinderung verbessert werden kann.