Aktuell sind wir alle insbesondere durch die räumliche Nähe der Kriegshandlungen in der Ukraine aufgefordert, uns mit den Auswirkungen und Folgen auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene auseinanderzusetzen. Krieg, Angriff, Flucht, Verlust der Heimat und eines Zuhauses, Tod insbesondere von Familienmitgliedern und Freunden, Trauer, Angriff auf Identität, Moral und Sein sowie die Auswirkungen auf politischer, (volks-)wirtschaftlicher, staatlicher und sozialer Ebene sind nur eine kleine Menge der Themen, die die Komplexität von Krieg ausmachen. Schnell ist die allgemeine Aufmerksamkeit dann nicht mehr bei einzelnen (kleineren) Personengruppen, sondern nur noch auf dem großen Ganzen.
Wir tauschten uns mit den EUTBs darüber aus, wie wir die von Krieg, Flucht und Trauma betroffenen Menschen mit Behinderung bestmöglich unterstützen können und welche Unterstützung in den EUTB-Stellen schon angelaufen ist, ob es zum Beispiel bereits Beratungsanfragen gegeben hat. Fachliche Expertise erhielten wir dabei von Herrn Wolfram Buttschardt vom Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) für migrierte Menschen mit Behinderung in Köln. Er gab verschiedene Arbeitshilfen an uns weiter, umriss die rechtlichen Gegebenheiten und stellte mehrere Informationsplattformen zu Flucht und Migration für Menschen mit Behinderung vor.
Wir danken Herrn Buttschardt sowie allen Teilnehmer*innen für den regen Austausch!